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Interview: Gemeinsam die Transformation in der pharmazeutischen Verpackung vorantreiben

Kollaboratives Know-how und integrierte Lösungen, die echten Mehrwert schaffen

Die Pharmaindustrie befindet sich in einem grundlegenden Veränderungsprozess, der durch zunehmende Automatisierung und Standardisierung sowie einen wachsenden Bedarf an Flexibilität bei der Verarbeitung kleinerer Auflagen und der Individualisierung von Produkten gekennzeichnet ist. Als Spezialist für pharmazeutische Druckprozesse unterstützt Hapa seine internationalen Kunden bei dieser Transformation mit kompetenter Beratung und innovativen Software- und Drucklösungen. In diesem Interview gibt Alfred Mast, Software Solutions Consultant bei Hapa, Einblicke in die wichtigsten Überlegungen und zeigt, wie die Firma seinen Kunden mit integrierten, zukunftsfähigen Lösungen hilft, sich in diesem sich wandelnden Umfeld zurechtzufinden.

Welche wichtigen Parameter und Anforderungen nimmst Du im Kundenkontakt wahr? Wo liegen derzeit die grössten Herausforderungen für Unternehmen?

Alfred Mast: Unsere Kunden befinden sich in sehr unterschiedlichen Phasen der Transformation und stehen jeweils vor unterschiedlichen Herausforderungen. Was sie in unserem speziellen Tätigkeitsbereich jedoch alle verbindet, ist, dass sie sich alle mit der Digitalisierung auseinandersetzen. Hier sehen wir einen akuten Handlungsbedarf, da Kunden ihre Technologie zukunftssicher machen wollen und den Markt nach geeigneten neuen Lösungen absuchen, die mit den rasanten Veränderungen in der Branche Schritt halten können. Solche Systeme müssen zudem ein hohes Mass an Flexibilität und eine präzise Ausrichtung auf bestehende Prozesse bieten, während Skalierbarkeit und Benutzerfreundlichkeit ebenfalls wichtige Kriterien sind.

Wie unterstützt ihr Eure Kunden auf diesem Weg?

Alfred Mast: Der wichtigste Aspekt ist es, die Druck- und Verpackungsprozesse des Kunden genau zu verstehen und zu analysieren. Es gilt herauszufinden, wo die tatsächlichen Probleme liegen und wie eine massgeschneiderte, zukunftssichere Lösung aussehen könnte.

Wir bei Hapa wissen, dass die Verpackung oft einer der komplexesten und am meisten unterschätzten Bereiche der pharmazeutischen Produktion ist. Sie steht nicht immer im Mittelpunkt, spielt aber eine entscheidende Rolle für die Compliance, Effizienz und Produktintegrität.

Unsere Stärke liegt in der umfassenden Expertise unseres Teams und den langjährigen Beziehungen zu unseren Kunden, von denen einige schon seit Jahrzehnten bestehen. Vertrauen ist in diesem hoch anspruchsvollen Umfeld von entscheidender Bedeutung. Schliesslich haben wir es je nach Grösse des Kunden mit mehreren hundert validierten Artworks zu tun, die ein hohes Mass an Integration in neue Drucktechnologien und Softwarelösungen erfordern – ohne dass erneut zeitaufwändige und kostspielige Genehmigungsverfahren ausgelöst werden. Deshalb legen wir bei jedem Projekt von Anfang bis Ende Wert auf eine intensive Zusammenarbeit mit unseren Kunden. Hapa holt seine Kunden genau dort ab, wo sie im Bereich Digitalisierung und Automatisierung stehen, und überwindet alle Hindernisse, bis ein neues System zuverlässig und fehlerfrei läuft. Diese Tiefe und dieses Engagement kann nur Hapa bieten.

Was unterscheidet Hapa noch von der Konkurrenz? Gibt es Alleinstellungsmerkmale?

Alfred Mast: Ein weiterer Vorteil ist meiner Meinung nach, dass sich Hapa im Pharmabereich einen Namen gemacht hat. Von Anfang an haben wir unsere Lösungen auf die tatsächlichen Kundenbedürfnisse ausgerichtet. Diese kundenorientierte Denkweise ist der Grund, warum wir konsequent auf offene, standardisierbare Druck- und Softwaresysteme setzen – und damit eine nahtlose Integration in vor- und nachgelagerte Prozesse gewährleisten.

Im Gegenzug profitieren wir vom internationalen Vertrauen, das uns entgegengebracht wird, wenn neue Herausforderungen in der Pharmaindustrie auftauchen. Dazu tragen auch das breit gefächerte Portfolio und der Know-how-Transfer innerhalb der Coesia-Gruppe bei. Diese starke Rückendeckung gewährleistet, dass unsere Kunden auf langfristige Innovation und Kontinuität vertrauen können und ihre Investitionen in neue Technologien sicher und zukunftsfähig sind.

Wie kann Hapa Kunden dabei helfen, ihre Verpackungsworkflows zu vereinfachen und zu automatisieren?

Alfred Mast: Einer der zeitaufwändigsten und fehleranfälligsten Bereiche in der pharmazeutischen Verpackung ist die Handhabung von Artworks und die Aufbereitung von Druck- und Inspektionsdaten. Wir haben Lösungen entwickelt, die diese Schritte so weit wie möglich automatisieren – vom Konvertieren validierter Artworks in maschinenfähige Formate bis zur Integration von Inspektionsdaten in den Workflow.

Mit Tools wie Make Ready, das Vorlagen aus vorhandenen Artworks generiert und variable Daten automatisch aus den ERP-Systemen der Kunden abruft, helfen wir, den manuellen Aufwand, die Einrichtungszeiten und das Risiko von Inkonsistenzen erheblich zu reduzieren. Dies beschleunigt nicht nur die Implementierung, sondern minimiert auch den Bedarf an erneuten Validierungen.

Das Ziel ist es, einen nahtlosen, zuverlässigen Prozess zu schaffen, der sich in bestehende Produktionsumgebungen einfügt und langfristig skalierbar ist. Durch die Automatisierung wichtiger Schritte in der Grafikkette ermöglichen wir unseren Kunden, sich mehr auf Qualität und Compliance zu konzentrieren und weniger auf repetitive technische Aufgaben.

Eines der Ziele von Hapa ist es, Kunden bei der Implementierung vollständig digitaler Workflows zu unterstützen. Was muss Deiner Meinung nach geschehen, damit dieses Ziel in naher Zukunft erreicht werden kann?

Alfred Mast: Die Entwicklung und Implementierung von Automatisierungslösungen ist ein langfristiger Prozess. Meiner Meinung nach ist vor allem ein stärkerer Vorstoss in Richtung internationaler Standards erforderlich, die ein nahtloses Zusammenspiel aller Software- und Hardwaresysteme beim Kunden ermöglichen.

Damit ein wirklich durchgängiger digitaler Workflow effektiv funktioniert, müssen alle vor- und nachgelagerten Prozesse berücksichtigt und optimiert werden. Dies erfordert eine kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Disziplinen und einen offenen Dialog darüber, wie Automatisierung in bestehende Produktionsumgebungen, einschliesslich ERP-Systemen, Manufacturing Execution Systems und Liniensteuerungen, integriert werden kann.

Welche weiteren Trends siehst Du in den kommenden Jahren in der Pharmaindustrie?

Alfred Mast: Die Anforderungen an die Serialisierung und Individualisierung von pharmazeutischen Verpackungen werden weiter steigen. Dazu gehören zunehmende gesetzliche Verpflichtungen sowie die wachsende internationale Bedeutung der IT- und Cybersicherheit der eingesetzten Technologien.

Unsere Lösungen sind darauf ausgelegt, diese Herausforderungen direkt anzugehen. In enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden verbessern wir kontinuierlich unsere Automatisierungskompetenzen, um sicherzustellen, dass sie in einem sich schnell verändernden Umfeld flexibel, konform und zukunftsfähig bleiben.

Gemeinsam den Wandel vorantreiben – jetzt und in Zukunft

Da pharmazeutische Verpackungen immer komplexer und kritischer werden, arbeitet Hapa mit Unternehmen zusammen, um ihnen mit kompetenter Unterstützung und nahtlos integrierten, zukunftsfähigen Lösungen einen Vorsprung zu verschaffen. Von der Automatisierung der Artwork-Handhabung bis hin zur Realisierung vollständig digitaler Workflows – Hapa ermöglicht es seinen Kunden, Risiken zu reduzieren, die Effizienz zu steigern und den sich wandelnden Anforderungen der Branche gerecht zu werden.

Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie wir eine sinnvolle Veränderung vorantreiben können – nehmen Sie Kontakt mit Hapa auf, um einen effizienteren und flexibleren Verpackungsprozess zu entwickeln.

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