Marking, Coding and Serialization

Die Tage des Prägedrucks sind gezählt

Warum der variable Datendruck mit DOD-Technologie die zukunftssichere Methode für das Kennzeichnen, Codieren und Serialisieren von Blisterverpackungen ist

Es ist eine überraschende Tatsache: In einer Welt, in der die Vorteile der digitalen Transformation für alle offensichtlich sind, erfolgt das Kennzeichen und Codieren sowie die Serialisierung von Blistern für Arzneimittel in den meisten Fällen noch mit einem mechanischen Prägeverfahren. Gleichzeitig allerdings ist das Prägeverfahren einer der Hauptgründe für ungeplante Produktionsunterbrechungen. Die Folge sind eine dramatisch sinkende OEE, hoher Ausschuss sowie sogar Produktions- und Lieferengpässe. In einigen Ländern sind die systembedingten Nachteile des Prägeverfahrens in Hinblick auf die Qualität der Kennzeichnung den Gesetzgebern bereits ein Dorn im Auge. Manchmal führen ihre Bedenken schon dazu, den Einsatz dieser Technologie gesetzlich zu beschränken.

Neue Blisterlinien gleich mit zukunftssicherer und wirtschaftlicher Technologie für den variablen Datendruck auszurüsten, ist also das Gebot der Stunde. Das gilt auch dort, wo bestehende Blisterverpackungsanlagen überholt werden. Zu den Kriterien, die bei einer Investitionsentscheidung hinsichtlich der Ausrüstung zu beachten sind, gehören die allgemeine Produktionssicherheit, hohe Zuverlässigkeit im Druck- und Kontrollprozess, Kosteneffizienz, die Upgrade-Möglichkeiten für künftige Herausforderungen sowie ein überzeugender Leistungsnachweis für den Einsatz im Pharmabereich.

Mehr und mehr zeigt sich, dass UV DOD-Drucktechnologie dafür das effizienteste und sicherste Verfahren ist. Als Technologie- und Marktführer hat Hapa weltweit inzwischen fast zweitausend solcher Systeme installiert. Einfache Integration, uneingeschränkte SCADA-Kompatibilität und die hohe Zuverlässigkeit, die völlig unabhängig ist von der Geschwindigkeit der Blistermaschine, waren wichtige Voraussetzung für den Siegeszug dieser Technologie.

Enorme Vorteile

Die Vorteile der UV DOD-Technologie im Vergleich zum althergebrachten Prägeverfahren sind enorm. Der automatisierte Workflow ermöglicht es, die digitale Transformation auch in diesem Bereich voranzutreiben. Weil die Auftragsdaten direkt aus dem ERP-System stammen, sind menschliche Bedienfehler ausserdem so gut wie ausgeschlossen. In vielen Fällen bestätigt der Bediener einer Produktionslinie, die mit einem Hapa-Drucksystem ausgestattet ist, einfach den Auftrag, der über das SCADA-, MES- oder ERP-System an die Linie gesendet wurde. Mit dem Druck auf den „Start“-Button geht es dann sofort los mit der Produktion. Das zeitintensive und fehleranfällige Umrüsten mechanischer Teile gehört der Vergangenheit an.

Der gestochen scharfe Druck optimiert dann die Lesbarkeit durch Kontrollkameras und trägt dazu bei, den Ausschuss zu minimieren. Die Hapa-Technologie ist in der Lage, überall auf der Blisterfolie eine Serialisierung aufzubringen und unterstützt dabei alle gängigen Symbologien und Barcodes. Ausserdem ist der UV DOD-Druck für Menschen und elektronische Systeme gleichermassen lesbar. Das verbessert die Patientensicherheit.

Weitere Effizienzgewinne lassen sich realisieren, indem man Komplexität aus der graphischen Prozesskette nimmt. Die Möglichkeit eines einfachen Upgrades, das statt der reinen Kennzeichnung und Codierung dann den kompletten Druck aller Grafikelemente umfasst, ist eine wichtige Überlegung bei allen Pharmaherstellern, wenn man eine Investition plant. So können sie die kostenintensive Lagerhaltung vorbedruckter Folien weiter reduzieren, die Supply Chain entlasten, besser auf kurzfristige Nachfrageschwankungen reagieren und künftige Kennzeichnungsanforderungen schneller umsetzen.

Sofort bereit für den nächsten Prozessschritt

Da der UV DOD-Druck völlig lösemittelfrei erfolgt und die UV-gehärtete Tinte sofort bereit ist für den nächsten Inline-Prozessschritt, ist sie sehr widerstandsfähig im weiter folgenden Verpackungsprozess, insbesondere mit Blick auf die mechanischen Beanspruchungen durch die Siegelwalzen.

„Es ist deshalb kein Wunder, dass immer mehr Pharma-Hersteller weltweit Anlagen mit UV DOD-Technologie installieren für die Inline-Bedruckung von Blistern“, erläutert ein erfahrener Produktmanager von Hapa. „Auch die entsprechenden Maschinen- und Anlagenspezialisten vertrauen immer häufiger von Anfang dieser Technologie. Sie haben inzwischen alle verstanden: Die Tage des Prägedrucks sind gezählt. Die Zukunft gehört dem variablen Datendruck.“

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