Digital Uplift

Höchste Zeit für den digitalen Aufschwung

Wenn es um das Kennzeichnen von Blistern geht, verursachen analoge Prozesse und weitverbreitetes Inseldenken noch jede Menge Ausschuss und Kosten


Man muss nur im Internet nach den „Trends in der Pharmaproduktion“ suchen, dann ist die Zukunft zum Greifen nah. Ganz oben auf der Trefferliste stehen Begriffe wie Künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen, Big-Data-Analysen, additive Fertigung, Blockchain. Doch wer tagtäglich mit, sagen wir, Blisterverpackungsprozessen zu tun hat, hat möglicherweise den Eindruck, in einer Parallelwelt zu leben. Obwohl wir zweifellos von digitaler Technologie umgeben sind, werden Prozesse in der Pharmabranche oft mit analogen Tools erledigt, die nicht mit einander verknüpft oder verbunden sind. "Viele Menschen schwärmen vom digitalen Wandel, verwenden dort aber immer noch mechanische Prägestationen, um variable Daten auf den Rand von Blistern aufzubringen", sagt ein Hapa-Experte mit 25 Jahren Branchenerfahrung. "Das ist so, als würde man weiterhin auf Kompaktkassetten setzen, obwohl Spotify zur Verfügung steht."

Abschied vom Kästchendenken

Erschwerend hinzu kommt noch ein gewisses Mass an Kästchendenken. Man kann sich das vorstellen wie drei völlig verschiedenartige Inseln im Meer. Auf jeder Insel entwickeln die dort lebenden Menschen unabhängig voneinander Werkzeuge und Prozesse, die für ihre jeweilige Insel perfekt funktionieren. Aber was passiert, wenn diese drei Inseln zusammenarbeiten müssen? In vielen Fällen harmonieren ihre Werkzeuge nicht miteinander, was die effiziente Zusammenarbeit erschwert. Wenn man dieses Bild auf die Pharmaproduktion überträgt, dann stehen die drei Inseln für die drei Bereiche Produktionsplanung und Layoutentwicklung, Abfüllen und Verpacken sowie Vertrieb und Lieferkette. Diese unverbundenen „Inseln“ sind in der Pharmaindustrie die Ursache für ein beträchtliches Ausmass an Verschwendung. Schlimmer noch, ein solches Inseldenken kann schwerwiegende Folgen haben, wie z. B. Lieferengpässe.


Wenn hohe Nachfrage auf leere Lager trifft

Um nur mal zwei plakative Beispiele zu nennen: 2019 gab es allein in den Niederlanden rund 800 Out-of-Stock Situationen bei Arzneimitteln, in der Schweiz waren es fast 600 solcher Fälle. Zu den häufigsten Gründen der daraus resultierenden Lieferengpässe gehören Fehler bei der Bedarfsprognose bzw. unerwartet hohe Nachfrage, neue regulatorische Anforderungen oder Qualitätsprobleme in der Fertigung. Viele dieser Probleme sind durchaus vermeidbar. Digitale Transformation und Integration bieten Lösungen für dieses Dilemma. Es wäre jedoch illusorisch zu glauben, man könne einfach über Nacht auf Industrie 4.0 umstellen. Vielmehr handelt es sich um einen Prozess, zu dem Hapa aufgrund seiner jahrzehntelangen Erfahrung in der Pharmabranche Schritt für Schritt beitragen kann. Das betrifft sowohl die Software- als auch die Hardwareseite.

Alles im Fluss?

Was die Software angeht, muss der wichtigste Grundsatz lauten, die Daten dorthin zu leiten, wo sie benötigt werden. Es verhält sich ähnlich wie beim Wasser: In prähistorischen Zeiten zogen die Menschen von Wasserloch zu Wasserloch. Irgendwann erkannten sie, dass es auf Dauer angenehmer ist, das Wasser stattdessen dorthin zu leiten, wo immer man sich aufhalten möchte. Nach und nach entstand ein funktionierender durchgängiger Wasserfluss, und das, was wir heute als user experience bezeichnen, bekam einen dramatischen Aufschwung. „Das ist exakt die Herausforderung, die wir im Bereich Pharma beim Datenfluss noch haben. Derzeit gibt es einfach noch zu viele Wasserlöcher, das heisst zu viele Medienbrüche“, sagt ein Hapa-Experte, der für die Software-Strategie verantwortlich ist.

Keine Medienbrüche mehr

Es ist erstaunlich, dass es gerade in der hochregulierten Pharma-Welt noch eine ganze Reihe von fehlerbehafteten Medienbrüchen gibt, wenn es zum Beispiel um Blisterverpackungen geht. Die Entwicklung des Drucklayouts, die Erzeugung der Druckdaten sowie die Weiterleitung, Freigabe und Kontrolle dieser Daten – das alles erfolgt häufig mit Werkzeugen, die mit unterschiedlichen Datenformaten arbeiten. Als Resultat davon entsteht viel zu viel Ausschuss. „Für Hapa hat deshalb künftig das PDF als Datenformat überragende Bedeutung. Sein einfaches Handling hat den Workflow in der Druckindustrie innerhalb weniger Jahre revolutioniert; das wird auch in der Pharmaindustrie passieren. Wir werden schon bald Lösungen präsentieren, bei denen alles PDF-basiert ist.“ Alles auf einen Schlag zu ändern ist freilich nicht möglich, gibt der Software-Experte zu verstehen. „Wir konzentrieren uns darauf, unsere Software so flexibel wie möglich zu gestalten, damit unsere Lösungen auch in bereits existierenden Workflow-Umgebungen eingesetzt werden können. So können Kunden schnell an Agilität gewinnen und das Inseldenken überwinden.“

Wie sich die Komplexität in der Produktion verringern lässt

Im Bereich der Hardware ist der Schlüssel zum Erfolg, digitale Drucktechnologie zu nutzen, um die vorhandenen Produktionprozesse so agil und kosteneffizient wie möglich zu gestalten. Dieser Schritt ist überfällig, denn die Anforderungen an die Produktion von Pharmazeutika sind immer komplexer geworden. Einzelne Märkte und Nischen werden immer gezielter bearbeitet, um Wachstum zu generieren. Die Folge: Die Losgrössen werden immer kleiner. Das wiederum führt zu immer längeren Umrüstzeiten und damit einhergehenden häufigeren Stillständen der Produktionslinien. Die Gesamtanlageneffektivität (OEE) sinkt in vielen Fällen dramatisch, die Wahrscheinlichkeit von Out of Stock-Situationen steigt. Vor diesem Hintergrund bekommt Inline-Digitaldruck eine überragende Bedeutung: “Um die Agilität zu erhöhen, reicht es als ersten Schritt meist schon, einfach nur einen Digitaldrucker in einer Verpackungsanlage zu integrieren, völlig unabhängig von einer digitalen Vernetzung in einem grösseren Kontext.“ Egal, ob es sich um den Druck von variablen Daten handelt oder um ein komplettes Drucklayout in CMYK – für jede Herausforderung auf diesem Gebiet gibt es bereits eine passende Hapa-Lösung. Der Hapa-Experte bringt es so auf den Punkt: "Mit zukunftssicherer, Performance steigender digitaler Technologie unterstützt Hapa Kunden dabei, in einer digitalen Welt wettbewerbsfähig zu bleiben, indem sie in Produktion und Lieferkette weitere Effizienzpotenziale realisieren können."

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